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Mythos 2 – Beim Stillen braucht es einen festen Rhythmus und mind. 2 Stunden Abstand

Und hier kommt ein weiterer – leider noch immer sehr weit verbreiteter – Mythos: 

„Babys brauchen einen festen Stillrhythmus und zwischen den Mahlzeiten einen Abstand von mindestens 2/3/4 Stunden“ (je nachdem, wer das Ammenmärchen gerade verbreitet).

Wir wissen heute, dass Muttermilch sehr leicht verdaulich ist und die darin enthaltenen Nährstoffe sehr schnell aufgenommen werden (Dauer etwa durchschnittlich 20 Minuten). Daher verlangt das Baby natürlich auch sehr schnell wieder Nachschub, denn es muss ja so viel wachsen, wie nie wieder im Leben. Je nachdem, ob gerade ein Schub ansteht, hat das Baby also zu unterschiedlichen Zeiten unterschiedlich viel Hunger und das am Tag UND in der Nacht. Sogar vor allem in der Nacht, denn da wächst das kleine Gehirn am meisten! Nach Bedarf bedeutet also, dass das Baby gestillt wird, wenn es Hunger hat – es zeigt das meist erstmal eher unauffällig durch Kopf hin und her drehen, Lippen lecken, Mündchen suchend öffnen oder am Fäustchen nuckeln. Ein spätes Anzeichen ist dagegen das Schreien, das wir lieber vermeiden wollen.

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